Musik verbindet – über Grenzen hinweg
Pfingstwochenende mit dem Zupforchester Ötzingen
Wir feiern dieses Jahr unser 125-jähriges Bestehen – und wie könnte man dieses Jubiläum besser begehen als mit einem musikalischen Austausch der besonderen Art? Über Pfingsten trafen sich das ZOL und das Zupforchester Ötzingen aus dem Westerwald (Deutschland) zu einem inspirierenden Wochenende voller Musik, Begegnung und gemeinsamer Erlebnisse.
Der Auftakt am Freitag war ein Empfang im historischen Wasserturm – hoch über der Kapellbrücke. Dort wurden die Gäste aus Ötzingen mit Apéro, Geschichten und einem atemberaubenden Blick über Stadt und See empfangen. Ein perfekter Start, der sofort für gute Stimmung und erste Selfies sorgte.
Am Samstagvormittag wurde es musikalisch ernst: Im Südpol, Luzerns kreativer Bühne, probten beide Orchester gemeinsam. Bereits beim ersten Durchlauf von Yasuo Kuwaharas „Song of Japanese Autumn“ und John Miles’ „Music“ war klar: Hier stimmt die Chemie – musikalisch wie menschlich. Nach einer Mittagspause ging es auf Stadtführung – inklusive klassischem Luzerner Regen. Doch selbst das konnte die Stimmung nicht trüben. Am Abend probte das ZOL noch einmal separat, bevor sich alle zum gemeinsamen Abendessen trafen.
Der Höhepunkt des Wochenendes: das gemeinsame Konzert am Pfingstsonntag in der modernen Kirche St. Pius in Meggen. Die Architektur – lichtdurchflutet, klar, poetisch – bot den perfekten Rahmen für ein vielseitiges Programm. Das ZOL eröffnete mit Richard Charltons „Partial Eclipse“ und spannte den Bogen über Werke von Goshi Yoshida, Stefan Oefner und Karl Jenkins. Das Orchester aus Ötzingen brachte barocke Klänge, Griegs „Morgenstimmung“ und Dieter Kreidlers „About Rising Sun“ zum Klingen. Der emotionale Höhepunkt: die gemeinsam gespielten Werke von Kuwahara und Miles – belohnt mit Standing Ovations eines begeisterten Publikums.
Zum Abschluss ging es am Montag hoch hinaus: Ein gemeinsamer Ausflug auf den Pilatus bei strahlendem Sonnenschein bot Raum für Gespräche, Lachen und neue Freundschaften.
Fazit: Ein Wochenende voller Musik, Austausch und echter Verbindung. Zwei Orchester, zwei Länder – ein gemeinsamer Klang. Die Einladung zum Gegenbesuch in Ötzingen steht. Und wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!
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